Artikel mit ‘Ostsee’ getagged

Erste Nachrichten…

Sonntag, 02. Mai 2010

Hallo Leservolk…
Ganz kurzes Update. Wir sind heil aus der Box gekommen, haben die erste Brücke passiert und inzwischen die Segel gesetzt. 4-5 Knoten am Wind, es geht vorran… Jeder versucht sich mal am Ruder und die Segeltheorie wird direkt praktisch vermittelt… Wenn wir dann heute auch noch heil im Hafen ankommen können wir uns eigentlich gar nicht beschweren…

Et jeht loss…

Freitag, 30. April 2010

Hallo Besucher,
et jeht loss… Morgen wird die Harmonie geentert und ab Sonntag die Ostsee unsicher gemacht. Eine kleine Vorhut wird heute schon Proviant vor Ort bunkern, der Rest der Crew wird morgen nachreisen…

Ich habe jetzt den Blog mal auf den neusten Stand gebracht und ein paar Updates installiert. So sollte der Berichterstattung nichts im Weg stehen. Ob wir wieder rund Rügen gehen oder andere Wege nehmen wird wohl morgen und Sontag entschieden. Wir werden sehen wohin uns der Wind treibt.

Ich für meinen Teil werde mir gleich mal langsam Gedanken über mein Gepäck machen und langsam die Tasche füllen. Bis später also…

Status 2, alle wieder zu Hause…

Sonntag, 24. Mai 2009

So, das war sie, die Suche nach Höppel Pöppel, inzwischen sollte auch der letzte zu Hause sein, die Taschen wurden ausgepackt und die Erste Nacht ohne Wasser unterm Bett verbracht. Was bleibt? 800 Bilder [sic!] die noch sortiert und ausgemistet werden wollen, die Sonne die wir mit nach hause genommen haben und, zumindest für mich, das erste mal auf nem 40 Fuß Segler unterwegs gewesen zu sein. Round Rügen haben wir geschafft, und das ohne Stress. Der Wind war gnädig, so dass wir nicht allzu viel Motoren mussten. Die Harmonie zumindest hat uns in der vergangenen Woche gut beherbergt.

Sobald ich die Bilder sortiert habe werde ich hier noch einige zeigen. Auch suche im Moment noch an dem Fehler warum die Bilder in der Vergrößerung etwas komisch angezeigt werden. Kommt Zeit, kommt Erleuchtung.

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Höppel Pöppel…?!? Das nächste mal…

Freitag, 22. Mai 2009

Durchzählen… 1, 2, 3, 4, 5…… 6. Alle wieder da.

Sind wir jetzt wirklich schon eine Woche unterwegs gewesen? Jedenfalls haben wir heute die letzten 18sm von Lauterbach zurück nach Wieck gepackt. Wind gab´s reichlich. Also konnten wir auf Kursen zwischen Halb- und am Wind nur unter der Fock mit rund 5 Knoten und ohne Stress die letzte Etappe zurück legen. Wir erwischten die 15.00- Uhr-Brückenöffnung und kurz darauf machte die Harmonie wieder an ihrem Stammplatz fest.

Den Abend beendeten wir nach dem Klarieren dort, wo wir unsere Tour gestartet haben – im “Alten Fährhaus” im Wiecker Hafen. Dort hat man uns dann den Rest unserer Bordkasse gegen diverse Leckereien eingetauscht.

Morgen geht´s zurück nach Hause, Richtung Chiemsee, Aasee, Biggesee, Kaarster See und Unterbacher See. Ab dann werden neue Sparschweine aufgestellt und gefüttert für die Fortsetzung der Expedition auf der Suche nach Höppel Pöppel.

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ääääh, Schreibblockade…

Donnerstag, 21. Mai 2009

 

Heute sind wir gesegelt. Klingt komisch, ist aber so.

bis Morgen dann…

 

Mehr ist uns eigentlich nicht eingefallen, dabei war der Tag eigentlich ganz nett… im Gegensatz zum Wetter. Von den angesagten 50sm mussten wir dann doch nur 35sm zurücklegen. Zwar kam der Wind 2 Stunden lang aus ungünstiger Richtung, danach passte es aber so dass wir mit Geschwindigkeiten um die 8 Knoten weitersegeln konnten. Die Sonne ließ uns dafür etwas im Stich. Es war recht kalt und bedeckt, aber man kann halt nicht alles haben.  Unser heutiges Ziel war Lauterbach. Ein netter Hafen der seine Besonderheit  wohl durch seine Schwimmferienhäuser hat, die direkt an den Stegen liegen.

Nachdem wir es verpasst haben gestern noch nötige Lebensmittel für das heutige Abendessen zu bunkern (irgendwie haben wir gar nicht an den heutigen Feiertag gedacht), hatten wir Glück das wir von Verwandten eines Crewmitgliedes zum Grillen eingeladen wurden. So fanden wir uns gegen Abend auf der gemütlichen Terrasse eines alten umgebauten Gutshauses wieder und ließen uns die gegrillten Würstchen und den leckeren Salat schmecken. Von hier aus noch einmal einen Besten Dank für die Bewirtung.

Leider mussten wir die Terrasse dann wegen eines aufziehenden Gewitters räumen. Die Ankunft im Hafen war abenteuerlich und die Umgebung surreal. Auf der einen Seite blauer Himmel, auf der anderen Seite Weltuntergagsstimmung. Zum Glück hatten wir alle Luken der  Harmonie geschlossen so dass alles schön trocken geblieben ist.

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Sommer, Sonne, Sonnenstich…

Mittwoch, 20. Mai 2009

Bei strahlendem Sonnenschein und leichtem Wind haben wir heute die 21 Sm von Glowe nach Sassnitz zurückgelegt. Bei anfänglichen 3 kn Fahrt vorm Wind war eher relaxen und Sonnenbaden angesagt als wilde Segelaction. Kurz vor den Kreidefelsen haben wir schon mangels Wind die Segel wieder geborgen und motorten um diese. Enttäuscht über den vertanen Tag, wähnten wir uns schon einem weiteren Tag Motorbootfeeling ausgesetzt. Doch weit gefehlt; hinter den Kreidefelsen frischte es auf. Acht ( 8 !!! ) Knoten Fahrt am Wind ließen die anfängliche Enttäuschung verschwinden. Somit konnten wir bis zur ersten Fahrwassertonne der Hafeneinfahrt von Sassnitz die Fahrt unter Segeln fortsetzen.

Der Hafen von Sassnitz. OK, wir haben schon besser gelegen; aber auch teurer. Der Hafenmeister klärte uns über den Baustopp auf. Ein Pächter hat das ganze Areal angemietet und angefangen, Schwimmstege zu bauen. Wie gesagt, angefangen. Halbfertig tristen sie nun ihr Dasein, weshalb die Sportschifffahrt innen an der Ostmole festmachen muss. Ein Dixie- Klo für den gesamten Sporthafen. Die sanitären Anlagen sind nur für wenige Stunden geöffnet und ca. 1000 Meter vom Liegeplatz entfernt. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn uns nicht zwei Crewmitglieder wegen akuter Magen- Darm- Geschichten kurz vor dem Ausfall stehen würden. Wahrscheinlich hat die Sonne mit ihren Strahlen mächtig zugeschlagen und es handelt sich um leicht Sonnenstiche. Jedenfalls hoffen wir das. Morgen werden wir es wissen…     … und der Hafenmeister wird den schnelleren Ausbau der sanitären Anlagen forcieren. Damit hat es auch etwas Gutes.

Nach gutem Hafenkino – nein, ein Schiff wird nicht schmaler, wenn man mehrfach versucht, sich zwischen die Dalben zu drücken – konnte eines der vielen Fischrestaurents getestet werden; zumindest  vier Crewmitglieder betonen die gute Qualität des Fisch.

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Auf der Suche nach Höppel Pöppel…

Dienstag, 19. Mai 2009

…sind wir heute nur bis Glowe gekommen. Im direkten Vergleich zu gestern in Vitte ein echter Tipp: deutlich günstiger, Strom und Wasser inklusive, Duschen bezahlbar und der Hafenmeister sehr nett und um seine Gäste bemüht.

Eben haben wir in der Taverna sehr lecker Pizza und Pasta gegessen, wobei der Kellner während unseres Aufenthaltes mindestens genau soviel Weg zurückgelegt hat wie wir heute gesegelt sind. Und das waren gute 43 sm.

Dabei durften wir bei südöstlichem Wind fröhlich vor dem Kap Arkona aufkreuzen. Unterwegs begegnete uns der polnische Dreimast-Rahsegler Dar Mlodziezky. Eine drohende Schlechtwetterfront blieb an Land und wir kamen bei vorwiegend sonnigem Wetter gut voran. Im Hafen von Glowe  zeigt der als Vatertag deklarierte Himmelfahrtstag schon seine ersten Ausläufer auf unserem Nachbarschiff.

Als intellektuelle Gegenveranstaltung dazu gibt es bei uns Bildung auf höchstem Niveau mit dem besseren Teil der deutschen Tagespresse und diversen Buchbesprechungen mit Didi Reich-Ra..

Morgen wollen wir unser Ziel Höppel Pöppel nun endlich angehen. Sollte was dazwischen kommen, machen wir erst mal in Sassnitz fest.

Bis dahin…

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Ohne Wind, mit bunten Tonnen…

Montag, 18. Mai 2009

Heute morgen sind wir bei ungemütlichem diesigem Wetter aufgestanden. Tagesplan war nach Vitte zu kommen. Zum glück klarte es kurz nach dem Ablegen gegen 12 Uhr dann doch noch auf und die Sonne schien bis zum Anlegen wunderbar. Dafür hat uns jedoch der Wind im Stich gelassen.

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So haben wir die 17Sm unter Motor zurückgelegt. Und das eigentlich permanent im nicht allzu breiten Fahrwasser.

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Natürlich kam uns das Motorschiff, das fast die komplette Fahrwasserbreite in Anspruch nahm genau an der Stelle entgegen, an der wir auch wirklich nicht aus dem Fahrwasser rauskonnten. Also mal eben drehen, zurückfahren und auf das Passieren warten. Ansonsten war unser Tag eigentlich nur von roten und grünen Tonnen bestimmt.

In Vitte angekommen stellte sich unsere Angst keinen Liegeplatz mehr zu bekommen zum Glück als unbegründet heraus. Gerade mal 4 andere Schiffe lagen hier und wir haben uns direkt ne schöne Doppelbox zum Anlegen ausgesucht. Aus dem Fahrwasser direkt geradeaus in die Box und fest. Einfach, schnell und gut. Da stellen sich die anderen Schiffe die jetzt hier so langsam eintrudeln etwas ungeschickter an. Vor allem die Jungs die eben neben uns versucht haben bei geschätzten 25 Versuchen die Achterleine über den Dalben zu bekommen. Großes Kino bei dem uns das Bier direkt noch besser geschmeckt hat.

Wohin es morgen geht ? Darüber machen wir uns später Gedanken…

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1. Tag auf See – nu geit los !

Sonntag, 17. Mai 2009

Frühmorgens um 10:00 h passieren wir die Klappbrücke von Wieck ( Greifswald ) und nehmen Kurs auf den Greifswalder Bodden um die Harmonie unter Segel auszutesten. Bei 4- 5 Bft aus Süd- Südost haben wir sehr schnell raus, dass das Schiff herrlich läuft; 40 Fuß halt. Am Wind konnten wir direkt mal das erste Reff ausprobieren. Nach ein paar Manövern laufen wir in das Fahrwasser Richtung Stralsund ein. Großsegel runter und nur unter Fock schaffen wir raumschots immer noch 5- 6 Knoten; was für ein Spaß! Unter Maschine wäre das nicht so schnell gegangen. Vor der Brücke Stralsund machen wir noch fest, damit wir nicht wie die anderen Kringel drehen müssen; das Getummel um 17:20 h zur Öffnung hält sich in Grenzen, womit wir dann ganz entspannt im Stralsunder Cityhafen um 18:00 h festmachen können. Der Smutje verwöhnt uns nun mit Putengeschnetzelten in Rahmsoße an Spätzle. Auch kulinarisch wollen wir schließlich nicht in der Diaspora leben.

Mal schauen, was der Abend noch so bringt. Vielleicht erörtern wir ja noch das Kulturprogramm von Stralsund…

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Nachtrag für Gestern

Sonntag, 17. Mai 2009

Schon ärgerlich, gerade hatte ich gestern Abend alles fertig geschrieben und irgendwie dann doch den falschen Artikel gelöscht. Gerade liegen wir hier in Stralsund an der Mauer und warten darauf das in 30 Minuten die Brücke geöffnet wird.

Spektakuläres ist gestern auch nicht passiert. Um 6 Uhr haben wir uns in Neuss getroffen und sind dann mit der silbernen Flotte gen Norden aufgebrochen. Es gab keine großartigen Staus und bis auf die Baustellen sind wir eigentlich ganz gut durchgekommen. Gut, einen Mann hätten wir beinahe beim Frühstück im Real verloren. Aber Handy sei dank wurde er dann doch wieder recht schnell eingefangen.

Nach dem Mittagessen im kulinarisch wertvollen McD wurden die letzten 200 km in Angriff genommen. Die kleine dunkle Regenfront vor uns war schon mies, das Fahren auf der Autobahn noch mieser, aber der Regen wurde überholt und so sind wir dann doch trocken in Greifswald angekommen.

Und dann das Schiff…

Ich kenne ja so ein paar Jollen, die J80 und neben Plattbooten noch die Alexander von Humboldt. Wie viel so 40 Fuß sind ist ja auch einigermaßen klar, nur als ich dann vor der Harmonie standen… Whow… Ich wusste ja das sie groß ist, aber so groß?

Nach der kleinen Schiffsbesichtigung und Kojenverteilung sind wir erstmal einkaufen gefahren. Mal sehen ob wir soweit genug besorgt haben und was wir zuerst neu kaufen müssen.

Auf selber Kochen hatte jedenfalls keiner mehr Lust, also sind wir Essen gegangen. Leckeres Essen im “Alten Fährhaus”. Nur das die Bedienung hier auch permanent gefragt hat ob es uns schmeckt ?!?

Einen genauen Törnplan für diese Woche haben wir noch nicht. Heute sind wir erstmal bis Stralsund geschippert. Wohin es weiter geht, schaun mer mal. Aber dazu später mehr…