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Sommer, Sonne, Sonnenstich…

Mittwoch, 20. Mai 2009

Bei strahlendem Sonnenschein und leichtem Wind haben wir heute die 21 Sm von Glowe nach Sassnitz zurückgelegt. Bei anfänglichen 3 kn Fahrt vorm Wind war eher relaxen und Sonnenbaden angesagt als wilde Segelaction. Kurz vor den Kreidefelsen haben wir schon mangels Wind die Segel wieder geborgen und motorten um diese. Enttäuscht über den vertanen Tag, wähnten wir uns schon einem weiteren Tag Motorbootfeeling ausgesetzt. Doch weit gefehlt; hinter den Kreidefelsen frischte es auf. Acht ( 8 !!! ) Knoten Fahrt am Wind ließen die anfängliche Enttäuschung verschwinden. Somit konnten wir bis zur ersten Fahrwassertonne der Hafeneinfahrt von Sassnitz die Fahrt unter Segeln fortsetzen.

Der Hafen von Sassnitz. OK, wir haben schon besser gelegen; aber auch teurer. Der Hafenmeister klärte uns über den Baustopp auf. Ein Pächter hat das ganze Areal angemietet und angefangen, Schwimmstege zu bauen. Wie gesagt, angefangen. Halbfertig tristen sie nun ihr Dasein, weshalb die Sportschifffahrt innen an der Ostmole festmachen muss. Ein Dixie- Klo für den gesamten Sporthafen. Die sanitären Anlagen sind nur für wenige Stunden geöffnet und ca. 1000 Meter vom Liegeplatz entfernt. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn uns nicht zwei Crewmitglieder wegen akuter Magen- Darm- Geschichten kurz vor dem Ausfall stehen würden. Wahrscheinlich hat die Sonne mit ihren Strahlen mächtig zugeschlagen und es handelt sich um leicht Sonnenstiche. Jedenfalls hoffen wir das. Morgen werden wir es wissen…     … und der Hafenmeister wird den schnelleren Ausbau der sanitären Anlagen forcieren. Damit hat es auch etwas Gutes.

Nach gutem Hafenkino – nein, ein Schiff wird nicht schmaler, wenn man mehrfach versucht, sich zwischen die Dalben zu drücken – konnte eines der vielen Fischrestaurents getestet werden; zumindest  vier Crewmitglieder betonen die gute Qualität des Fisch.

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Auf der Suche nach Höppel Pöppel…

Dienstag, 19. Mai 2009

…sind wir heute nur bis Glowe gekommen. Im direkten Vergleich zu gestern in Vitte ein echter Tipp: deutlich günstiger, Strom und Wasser inklusive, Duschen bezahlbar und der Hafenmeister sehr nett und um seine Gäste bemüht.

Eben haben wir in der Taverna sehr lecker Pizza und Pasta gegessen, wobei der Kellner während unseres Aufenthaltes mindestens genau soviel Weg zurückgelegt hat wie wir heute gesegelt sind. Und das waren gute 43 sm.

Dabei durften wir bei südöstlichem Wind fröhlich vor dem Kap Arkona aufkreuzen. Unterwegs begegnete uns der polnische Dreimast-Rahsegler Dar Mlodziezky. Eine drohende Schlechtwetterfront blieb an Land und wir kamen bei vorwiegend sonnigem Wetter gut voran. Im Hafen von Glowe  zeigt der als Vatertag deklarierte Himmelfahrtstag schon seine ersten Ausläufer auf unserem Nachbarschiff.

Als intellektuelle Gegenveranstaltung dazu gibt es bei uns Bildung auf höchstem Niveau mit dem besseren Teil der deutschen Tagespresse und diversen Buchbesprechungen mit Didi Reich-Ra..

Morgen wollen wir unser Ziel Höppel Pöppel nun endlich angehen. Sollte was dazwischen kommen, machen wir erst mal in Sassnitz fest.

Bis dahin…

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